Viele Online-Tools für die Schule verlangen eine E-Mailadresse der Schülerinnen und Schüler. Nicht alle Lernenden haben jedoch eine solche. Es gibt aber einen Workaround.
Oft müssen die Lernenden sogar selbst einen Account erstellen. Doch wie kommt man zu SchülerInnen-Accounts, wenn keine Email-Adressen vorhanden sind oder die Emailadressen der Schülerinnen und Schüler technisch auf schulhausinternen Gebrauch limitiert sind?
Möglichkeit 1: Temporäre Emailadresse
Es gibt zahlreiche Orte im Internet, wo man sich temporäre E-Mail-Adressen einrichten kann. Diese sind dann nur während weniger Minuten aktiv und werden danach wieder gelöscht. Trotzdem kann man mit diesem E-Mail Adressen die Bestätigungsmail empfangen und den Bestätigungslink anklicken. Sollte man jedoch mal das Passwort vergessen haben, so muss man sich diese E-Mail Adresse zuerst erneut erstellen, damit man den Rücksetzungslink empfangen kann.
Damit die Schülerinnen und Schüler keinen Unfug damit betreiben können, sollte ein Betreiber ausgewählt werden, mit welchem man Mails nur empfangen aber nicht schreiben kann. Nicht bei allen Betreibern kann man die E-Mail-Adresse selbst wählen. Das ist aber nötig, damit man später auch auf den Rücksetzungslink wieder Zugriff hätte. Bedenken Sie auch, dass bei häufig genutzten E-Mail-Adressen wie peter@… fast jederzeit Spam eintrifft, da diese E-Mail Adressen zuvor schon von vielen anderen Leuten genutzt wurden. Bestehen Sie also auf komplexen E-Mail-Adressen wie peter6492@. Die Schülerinnen und Schüler müssen diese E-Mail-Adresse unbedingt notieren.
Möglichkeit 2: Multi-Emailadresse
Gmail Adressen haben die Eigenschaft, dass sie mit Variablen ergänzt werden können. Damit stehen mit einer einzigen Adresse der Lehrperson unbegrenzt viele weitere Adressen zur Verfügung. Alle diese unter Adressen werden an die Hauptadresse weitergeleitet. Dazu muss vor das @Zeichen die variable mit einem + hinzugefügt werden.
Beispiel: Die Lehrperson besitzt die Emailadresse lehrerinmeierwil@gmail.com. So kann sie für ihren Schüler “Max” die Subadresse lehrerinmeierwil+max@gmail.com erstellen.
Nun empfängt die Lehrpersonen alle Bestätigungsmails. Je nachdem, ob man sich nach dem Bestätigungslink noch anmelden muss, kann dies umständlich sein, da die Lehrpersonen sich danach auf ihrem Computer mit allen Schüler-Accounts einloggen muss. Auch sollte dies eine separate E-Mail Adresse sein, welche nur für diesen Zweck genutzt wird. Denn alle Newsletter, welche von diesem Tool erhalten werden, werden auf die Hauptadresse geschickt.
Newsletter abonnieren